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Alternativer Nobelpreis

Salzburg soll im nächsten Jahr Treffpunkt zahlreicher Preisträger des Alternativen Nobelpreises sein, betonte Right Livelihood Award Foundation Stiftungsvorstand Juliane Kronen, bei Ihrem Besuch in Salzburg. Initiiert wird das Projekt von den Kulturellen Sonderprojekte des Landes Salzburg und der Leopold Kohr Akademie.

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Nach 2005 soll die Kooperation zwischen dem Land Salzburg/Kulturelle Sonderprojekte und der Leopold-Kohr-Akademie mit der Right Livelihood Award Foundation wieder belebt werden. Ganz im Sinne des Alternativen Nobelpreisstifters Jakob von Uexküll soll ein reger Gedankenaustausch von und mit Menschen stattfinden, die sich für Umwelt, Frieden und gegen Armut einsetzen. „Es ist faszinierend, wie viele Schicksale die alternativen Nobelpreisträger positiv beeinflussen“, sagte Juliane Kronen, Stiftungsrat und Jurymitglied des Alternativen Nobelpreises. Kronen erklärte wie der Right Livelihood Award, für die oft unter Lebensgefahr arbeitenden Menschen Schutz gibt und wie die Alternativen Nobelpreisträger durch ihre Arbeit fragwürdige politische Spielregeln herausfordern. 

Salzburg ist bisher die einzige Stadt der Welt, aus der drei Träger des Alternativen Nobelpreises stammen -  Robert Jungk, Leopold Kohr und Bischof Erwin Kräutler, der in Salzburg studierte und dessen Heimatkloster ebenfalls in Salzburg beheimatet ist. Die Salzburger Leopold Kohr Akademie unterstützt schon jetzt Projekte eigenständiger Kultur- und Regionalentwicklung auch im europäischen Kontext.

Einsatz gibt hunderttausenden Hoffnung. Welchen gesellschaftlich und politisch hohen Stellenwert der Alternative Nobelpreis weltweit erreicht hat, zeigt zum Beispiel die Arbeit der diesjährigen Preisträgerin Sima Samar aus Afghanistan. Sie gilt seit Jahren auch als Anwärterin für den Friedensnobelpreis. Die afghanische Ärztin gründete und baute die Shuhada-Organisation, die mittlerweile über hundert Schulen sowie 15 Krankenhäuser und Ambulanzen vor Ort betreibt, welche sich hauptsächlich der Bildung und Gesundheitsfürsorge von Frauen und Mädchen widmen. Ein gefährliches Unterfangen in einem Land, wo der Schulbesuch für Mädchen nur bis zur sechsten Klasse erlaubt war.  Sima Samar diente in der Übergangsregierung von Afghanistan und gründete das erste Ministerium für Frauenangelegenheiten. Seit 2004 ist sie Vorsitzende der unabhängigen Menschenrechtskommission von Afghanistan – ein Engagement, das sie ständiger Lebensgefahr aussetzt.

Preisträger 2012. Im schwedischen Parlament in Stockholm wurden am 7. Dezember die Preisträger Hayrettin Karaca, "Großvater" der türkischen Umweltbewegung, Sima Samar, afghanische Ärztin und Menschenrechtlerin, Gene Sharp aus den USA, oft bezeichnet als "Machiavelli" des gewaltlosen Widerstandes, sowie Anne-Marie O'Reilly und Henry McLaughlin als Repräsentanten der britischen Kampagne gegen Waffenhandel CAAT, feierlich ausgezeichnet. 

Daten und Fakten. Die oft als „Alternative Nobelpreise“ bezeichneten Right Livelihood Awards wurden 1980 von Jakob von Uexküll gegründet, um „jene zu ehren und zu unterstützen, die 

Rückfragen:
Leopold Kohr-Akademie
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
Tel. +43(0)664/5205203

Weitere Informationen auch unter: 
http://www.rightlivelihood.org/summary_german.html" 


 

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